„Ein gutest Spiel ist einfach zu lernen und schwer zu meistern.“
Unbekannter Spieler
In der Serie „Blood Bowl lernen“ wird schrittweise erläutert, wie das Spiel funktioniert, dabei folgen wir den beiden im obigen Zitat erwähnten Aspekten eines Spieles: Erst lernen wir die Regeln, dann das Spiel zu meistern – so gut das bei Blood Bowl überhaupt geht. In diesem ersten Beitrag der Serie geht es zuerst darum die Grundideen des Spiels zu verstehen.
Fantasy Football
Schon im Untertitel des Spieles steckt viel drin „Das Fantasy Football Spiel“ – Blood Bowl ist eine vereinfachte Adaption von American Football – mit Elfen und Zwergen und Orcs und Trollen. Das beinhaltet auch einige der Grundmechaniken des Spieles …
- Es gibt zwei Mannschaften.
- Es gibt einen Ball.
- Der Ball kann von den Feldspieler getreten, getragen oder geworfen und latürnich auch gefangen werden.
- Es gibt ein gemeinsames Spielfeld.
- Ziel des Spieles ist es, den Ball möglichst oft am gegenerischen Team vorbei, mit einem eigenen Spieler an deren Ende des Spielfelds (Endzone) zu bringen – das ist dann ein Touchdown und gibt einen Punkt.
- Wer am Ende des Spieles, die meisten Punkte hat, gewinnt.
Wer mit American Football vertraut ist, erkennt also schon einiges wieder.
Wie sieht das im Spiel aus?
Das gestaltet sich im Brettspiel wie folgt:
- Jeder Spieler ist der Trainer eines Teams.
- Jedes Team hat maximal 11 Feldspieler in Form von Figuren auf dem Feld.
- Jedes Team hat maximal 16 Spieler insgesamt. (Die Spieler, die nicht auf dem Feld sind, sind auf der Reserve-Bank, oder verletzt oder ausgeschaltet.)
- Das Spielfeld ist 15 x 26 Felder gross.
- In jedem Feld kann nur ein Feldspieler stehen.
- An den schmalen Enden des Spielfeldes befinden sich die Endzonen oder Endzones.
- Das Feld hat zwei Seitenzonen an den langen Seiten, die jeweils 4 Felder breit sind.
- In der Mitte des Feldes gibt es die Mittellinie und jener Teil der Mittellinie, der in den mittleren Zone (also nicht in den Seitenzonen) liegt wird Angriffslinie oder Line of Scrimmage (LoS) genannt.
- Bei einem Anstoss wird der Ball vom verteidigenden Team in die Hälfte des gegnerischen Teams geschossen.
- Spieler des jeweiligen Teams dürfen zum Anstoss nur in ihrer Hälfte des Feldes stehen und mindestens fünf Spieler müssen ander Angriffslinie stehen.
- Nach einem Touchdown gibt es wieder einen Anstoss.
Unterschiede zum American Football
Vermutlich für die schnellere Spielbarkeit gibt es ein paar deutliche Vereinfachungen gegenüber dem American Football. Hier die wichtigsten im Überblick …
- Es gibt keine „Downs“.
- Es gibt nicht die Notwenigkeit mit 3 Downs 10 Yards zu erzielen.
- Es gibt keine Feldtore.
Wie funktioniert das Spiel?
Zusätzlich zu dem oben beschrieben muss man schon gar nicht mehr soviel wissen, um eine gute Idee davon zu bekommen, wie das Spiel funktioniert. Folgende Punkte nicht noch gut zu wissen.
- Das Spiel findet in maximal 16 Spielzügen statt, die sich auf zwei Halbzeiten á 8 Spielzüge verteilen.
- In jedem Spielzug, darf jeder Trainer (die menschlichen Spieler) mit jedem seiner Spieler (den Figuren auf dem Feld) eine (oder ganz selten auch mal mehrere) Aktionen (Laufen, Werfen, Fangen, Blocken und Blitzen) machen.
- Bei einer ganzen Reihe von unguten Ereignissen (Ballverlust, Spieler geht zu Boden etc.) kommt es zu einem Zugverlust und das andere Team ist mit seinem Spielzug dran; noch bevor der vorherige Team mit allen seine Spieler eine Aktion durchgeführt hat.
Wie geht’s weiter
In den nächsten Teile der Serie schauen wir uns zuerst die das Spielmaterial an, bevor wir zu den Spielern und Regeln kommen.
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